Sagt noch mal einer, Männer könnten kein Multitasking: Ich bin jemand, der viele „Hüte“ auf hat – mancher nennt mich auch liebevoll eine „eierlegende Wollmilchsau“. So bin nicht nur ordinierter Pastor und Autor, sondern auch Unternehmer und Politiker, dazu bin ich noch Ehemann und dreifacher Familienvater – genau der Richtige also für so einen anspruchsvollen und vielseiteigen Job wie den des Bürgermeisters unserer Stadt Rödermark.
Anfang 2016 habe ich erfolgreich für die Stadtverordnetenversammlung in Rödermark kandidiert. Im nächsten Jahr lege ich noch eine Schippe drauf und kandidiere für das Bürgermeisteramt unserer Stadt Rödermark – ich glaube, dass ich dafür genau der Richtige bin!
Aber ich möchte hier und heute keine Grundsatzrede, kein Wahlprogramm oder eine Vision der politischen Arbeit präsentieren (das werde ich an anderer Stelle machen), sondern mich Ihnen einfach kurz vorstellen…
„Wer ist dieser Diekmann also?“ Um diese Frage zu beantworten, habe ich meine Arbeitsfelder wieder in einem Menü zusammengetragen und schreibe hier jeweils kurz etwas zu den Bereichen. Sie können also nur das lesen, was Sie interessiert, Ihnen bisher neu war oder Sie vertiefen wollen.
Viel Spaß beim Lesen und einem ersten Kennenlernen.
Weiter Infos HIER…
Ja richtig gelesen: „Industriemechaniker“. Nach meiner Schule legten vor allem meine Eltern großen Wert darauf, dass ich dem Studium etwas „Richtiges“ lerne. Und so kam es, dass ich von 1998 – 2001 eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Volkswagen AG in Emden absolvierte.
Tatsächlich habe ich seit über 15 Jahren nie wieder eine Fräs- oder Drehmaschine bedient, einen Industrieroboter programmiert oder ähnliches. Trotzdem habe ich von dieser Zeit sehr profitiert! Hier habe ich nicht nur erste politische Erfahrungen als Jugend- und Auszubildendenvertreter der IG Metall gemacht. Im Rückblick sehe ich auch, dass diese Zeit mich sehr „geerdet“ hat.
Ich bin froh, nicht nur in die akademische oder unternehmerische Welt hinein gesehen zu haben, sondern auch das wichtige Handwerk und die Industrie – beides Rückgrat unserer Wirtschaft – als kleines Rädchen kennen und wertschätzen gelernt zu haben.
Seit Oktober 2008 bin ich ordinierter Pastor im Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR, der zweitgrößten Freikirche in Deutschland. Auf Bundesebene sind wir nicht nur Teil der Evanglischen Allianz, sondern auch Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, der deutschen Ökumene. Als Kirchengemeinde in Dietzenbach pflegen wir als Mitglieder der Arbeitsgemeischaft der Religionen in Dietzenbach auch einen intensiven, interreligiösen Dialog mit den hiesigen muslimischen Moscheegemeinden.
Unsere Gottesdienste zeichnen sich durch den Wunsch aus, möglichst „echt“ zu sein. Wir meinen, dass Traditionen die Weitergabe ihres Feuer und nicht die Anbetung ihrer Asche bedeuten. Deswegen pflege wir weniger staubtrockene, als vielmehr eher lebendige und moderne Gottesdienstformen. Seit einiger Zeit beispielsweise haben wir alle Stuhlreihen aus unserem Gottesdienstsaal verbannt und diese durch kleine Sitzgruppen um viele, kleine Tische ersetzt.
Besucher erleben so einen „Cafégottesdienst“ – es darf tatsächlich während des Gottesdienstes Kaffee getrunken werden – in einer absolut persönlichen, familiären und modernen Atmosphäre. Die Predigten werden in der Regel mit einer Powerpoint-Präsentation unterstützt, aufgezeichnet und im Anschluss auch als Podcast im Internet veröffentlicht. 2012 wurde eine meiner Predigten mit dem ökumenischen PREDIGTPREIS 2012 des „Verlags für die deutsche Wirtschaft AG“ ausgezeichnet.
Nach unserem ersten Vormittagsgottesdienst schließt sich ein zweiter, zweisprachiger Gottesdienst in deutscher und persischer Sprache an. Über 150 Iranern konnten wir in den letzten Jahren ein geistliches Zuhause bieten, durch unsere diakonische Arbeit vielen Flüchtlingen praktisch helfen und einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten.
Unsere Gottesdienste in Dietzenbach finden sonntags im Europahaus, in der Offenthaler Straße 75statt.
- Der erste Gottesdienst fängt um 10:30 Uhr an, Kindergottesdienst findet 14-tägig statt.
- Unser zweiter deutsch/persischer Gottesdienst fängt um 13:00 Uhr an.
- Weitere Informationen unterjesus-gemeinde-dietzenbach.de

TOP 10 unserer aktuelle Liste für die Komunalwahlen in Rödermark.
Liebe ist politisch! Das ist einer der Aussagen, die, so glaube ich, ganz gut meine politische Motivation erklärt. Als Christ ist für mich das Gebot der Nächstenliebe die wichtigste Anweisung an uns Menschen. Und ein echtes Interesse an den Menschen kommt ab einen gewissen Punkt eben nicht an der Politik vorbei.
Ich bin in einem norddeutschen Arbeiterelternhaus aufgewachsen, in dem ganz selbstverständlich gesellschaftliche Verantwortung und politisches Interesse gelebt wurden. Nach meinem Theologiestudium hatte ich zunächst auf Bundesebene als Teil einer NGO mit vielen politischen Akteuren zu tun.
So habe ich beispielsweise intensiven Kontakt zum Bundespräsidialamt gepflegt und hier mit unserem Bundespräsidenten – damals Herrn Wulff – intensiv über Entwicklungshilfe diskutiert. Weiter war ich zusammen mit Bill Gates in einem kritischen Diskurs mit den Staatssekretären des Bundesamtes für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und habe zahlreiche politische Demos organisiert (z.B. zum Thema Menschenrechte).
Das waren alles Begegnungen, die ich in enger Zusammenarbeit mit einigen NGO`s (z.B. One, der Micha-Initiative und Ataac) erleben durfte. Weiter habe ich immer wieder bei diversen Anlässen politische Reden gehalten, politische Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht und nicht zuletzt mein letztes Buch geschrieben.
2011 habe ich dann auch parteipolitisch Nägeln mit Köpfen gemacht und bin in die SPD eingetreten. Seitdem bin ich auch im Vorstand aktiv, war Teil von diversen Kommissionen und habe mich in die Fraktionsarbeit einarbeiten können. 2016 werde ich uf der Liste der Rödermarker Stadtverordneten und 2017 als Bürgermeister kandidieren.
Was im Januar 2013 als kleines Startup begann, gehört heute zu den erfolgreichsten und größten Anbietern in unserem Marktsegment. Über 60 Redner zählt meine Renderagentur rent-a-pastor.com heute. Zahlreiche Medien wie SPIEGEL, die ZEIT, RTL und viele, viele andere haben über uns berichtet.
Im Kern bieten wir Redner für Hochzeitszeremonien an. Neben mir selbst als Redner stehen viele andere Redner in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Auswahl. Unser Rednerportfolie bietet eine breite Bandbreite an Rednern und Rednerinnen unterschiedlichen Alters und zum Teil auch in unterschiedlichen Sprachen wie Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch, Persisch oder Arabisch an. Auch für einige TV Formate standen unsere Redner bereits zur Verfügung.
Mein junge Startup-Unternehmen konnte nicht nur seinen Umsatz jedes Jahr mehr als verdoppeln, auch meine Rednerkartei wuchs innerhalb kürzester Zeit zu einen der größten in Deutschland heran. Das Besondere: alle Beteiligten sind Geistliche.
Die Kirchenaustritte sprechen eine deutliche Sprache. Glaubt man den Prognosen, dann gehören Christen ab 2025 zu den Minderheiten in Deutschland. Alternativen zu kirchlichen Kasualien (wie Taufe, Trauung und Beerdigungen) werden längst von säkularen Anbietern angeboten. Während sich 1998 noch über die Hälfte (54,5 %) in einer Kirche das Jawort gaben, waren es 2008 nicht einmal ein Drittel (27,2 %). Kirchliche Institutionen hielten diesem Trend in der Vergangenheit nicht viel entgegen. Etwa 320 freie Redner bieten in Deutschland auf Internetseiten ihre Dienste für Zeremonien jeglicher Art an. Alleine 20% davon tummeln sich heute auch in meinem rödermarker Startup rent-a-pastor.com.
„Für uns ist eine Kirchenmitgliedschaft nicht zwingend erforderlich um uns zu buchen,“ so unser Credo. Im Gegenteil: 80% der Kunden haben überhaupt keinen Bezug zu kirchlichen Institutionen, was nicht unbedingt mit einschließt, dass diese Leute keinen Bezug zum christlichen Glauben hätten. Genau an dieser Stelle wollen wir Brücken bauen.
Unser unorthodoxe Angebot wird von immer mehr Kunden angenommen. Selbstverständlich gibt es auf dem säkularen Markt auch sehr gute ‚freie Redner‘, aber wir bringen neben viel Erfahrung auch eine entsprechende rhetorische und theologische Ausbildung mit. In Pukto Flexibilität können wir unseren säkularen Kollegen jedenfalls locker das Wasser reichen. So haben unsere Redner z.B. schon in einem Flugzeug, auf einen Schiff, am Strand, auf einem Schloss, im privaten Garten, Weinberg, Biergarten und vielen anderen Lokalitäten Paare getraut! In der Bibel finden wir jedenfalls nirgends, dass eine Trauung nur in der Kirche stattfinden darf. Der Ort und die Form der Zeremonie muss zu den Menschen passen. Über 300 Aufträge arbeitet die Agentur alleine 2015 ab.
2015 wurde mein Unternehmen für den hessischen Gründerpreises 2015 in der Kategorie „mutige Gründung“ nominiert und schaffte es hier bis ins Halbfinale – in diesem Jahr werde ich als role modele beim hessischen Gründerpreis neuen, jungen Unternehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Als Autor schreibe ich immer wieder Artikel in viele Fachzeitschriften und Magazinen. HIER eine kleine Liste meiner aktuellen Bücher…

Meine Frau Brenda.
Mit meiner lieben Frau bin ich seit 2003 verheiratet. Ganz gegen den Trend haben wir sehr früh Kinder bekommen und sind heute stolze Eltern von drei Kindern.
Die Familie ist für mich nicht nur das Allerwichtigste und Schönste, sondern auch das Schwierigste! Jeden Tag stehe ich vor neuen Herausforderungen, sei es dass ein Kind krank ist oder Termine abgesprochen und organisiert werden müssen.

Meine Kids.
Auch als Ehepartner verändert man sich im Laufe der Jahre, muss sich ständig neu kennen und lieben lernen. Kurzum, Familie ist das größte und schönste Abenteuer überhaupt!
Als Vater weiß ich um die Herausforderungen, aber auch um die Sorgen einer Familie – umso wichtiger ist es, jemanden in der Politik zu haben, der die wichtigste Keimzelle der Gesellschaft nicht vergisst und für eine familienfreundliche Politik steht.
Das Wort „Gutmensch“ hat es 2015 zu Recht zum Unwort des Jahres geschafft, ein viel älteres Wort ist Philanthrop – Menschenfreund. Das möchte ich sein!
Mein persönliches Menschenbild ist sicherlich vor allem meinem christlichen Glauben geschuldet (vgl. Titus 3,4). Aber auch als Demokrat glaube ich, dass es in keiner Gesellschaft ohne Nächstenliebe auszuhalten ist. Wir sind in unserer Gesellschaft geradezu getrieben, Geld und Besitz (Konsum) anzuhäufen. Mancher fühlt sich selber wie ein Hamster im Rad unserer Wirtschaftsordnung. Ich erlebe diese Empfidungen und Sorgen bei den Menschen in meiner Kirchengemeinde und bei den Menschen dieser Stadt, denen ich begegne. Hier möchte ich mich einbringen und nicht nur für mich selber leben und wirtschaften, sondern auch für andere da sein.
Eigentum verpflichtet. Deshalb bemühe ich mich, mein Erspartes ethisch verantwortlich anzulegen, so dass nicht mit meiner Hilfe in Landmienen, Streubomben, Kinderarbeit und anderen Übeln investiert wird. So engagiere ich mich als Kunde der Ethikbank als kleiner Botschafter für ein neues Banking. Auf der Homepage der Ethikbank kann man mich finden in Interviews oder der Imagebroschüre. Auch als Referent bin ich hier aktiv.
Wir achten als Familie, wo es geht, auf gerechten Konsum, haben grünen Strom, kaufen vor allem regional und fair gehandelte Produkte und ernähren uns fleischlos – das tun wir aber selbstverständlich nicht dogmatisch. Wirsind z.B. gerne auch auf Grillfesten. Aber wir wollen ganz persönlich für eine Alternative stehen.
10% unserer Einnahmen als Familie und Unternehmen spenden wir in kirchliche und soziale Einrichtungen, weil wir glauben, dass geben seliger ist, als nehmen und arm der ist, der nicht teilen kann.
Diese Werte und Überzeugungen sind im Laufe der Jahre gewachsen und ganz persönliche Entscheidungen, für die ich aber auch ganz persönlich als gewählter Politiker stehen werde.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen, Anregungen und weiteres Kennenlernen. Ihre Fragen zu unserer politischen Arbeit, aber auch Ihren Ärger, Ihren Frust und Ihre Fragen zu unserer Stadt können Sie uns wie gewohnt unter www.mitbabbeln.de schreiben; weitere Infos unter spd-roedermark.de.